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Svenja Wirries

Analyse von (in)formellen Pflegenetzwerken im ländlichen Raum in der Region Hannover – Potenziale und Herausforderungen aus der Sicht informell Pflegender

(In)formelle Pflege im ländlichen Raum. Die Pflege älterer und alter pflegebedürftiger Menschen wird größtenteils durch pflegende Angehörige übernommen. Gesellschaftliche Entwicklungen (Wegzug nachfolgender Generationen) und infrastrukturelle Besonderheiten (weniger ausgebaute Infrastruktur an pflegerischen, sozialen und medizinischen Versorgungsleistungen) im ländlichen Raum stellen eine besondere Herausforderung für eine gelingende Sicherstellung der pflegerischen Versorgung im ländlichen Raum dar. (In)formelle Pflegenetzwerke sind deshalb für die pflegerische Versorgung älterer und alter Menschen im ländlichen Raum von besonderer Bedeutung.

Ziel des Promotionsprojektes. Mit der geplanten Arbeit soll untersucht werden, wie (in)formelle Pflegenetzwerke im ländlichen Raum in der Region Hannover gestaltet werden - insbesondere, welche Bedarfe, Bedürfnisse und Wünsche informell Pflegende und pflegebedürftige Menschen (65+) im ländlichen Raum in der Region Hannover haben.

Forschungsfrage. Welche Bedürfnisse und Wünsche haben informelle Hauptpflegepersonen und pflegebedürftige Menschen in (in)formellen Pflegenetzwerken im ländlichen Raum in der Region Hannover – in den Gebieten Burgdorf, Burgwedel, Neustadt am Rübenberge und Uetze?

Methodik. Mittels qualitativer Forschungsmethoden soll eine Analyse von Pflegenetzwerken im ländlichen Raum in der Region Hannover durchgeführt werden. Dazu sollen Expert*innen-Interviews (nach Meuser und Nagel) mit Fachpersonen durchgeführt. Anschließend sollen informelle Hauspflegepersonen, pflegebedürftige Menschen sowie weitere pflegende Personen aus Pflegenetzwerken mithilfe der Methode des Problemzentrierten Interviews nach Witzel befragt werden. Die Interviews sollen mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet werden.