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Neue Herausforderungen in alternden Gesellschaften

Forschungsprogramm

Das Bild Enthält acht secheckige Waben in verschiedenen Grüntönen. Jede dieser grünen Waben steht für ein Forschungsgebiet des Promotionskollegs. Das Bild enthäält acht weitere Wabe, die mittels weißer Markierung je einer der grünen Waben zugeordnet sind. Aud diesen Waben sind jeweils zwei bis vier Portraits der an dem Forschungsschwerpunkt beteiligten Professor*innen eingefügt. © Leoni Linek ​/​ TU Dortund

Alternde Gesellschaften sind Gesellschaften, die sich ständig neu erfinden müssen – dies gilt sowohl auf der politischen wie auf der sozialen Ebene, also im Hinblick auf Institutionen und soziale Beziehungen, als auch im Alltag eines/r jeden. Wenn Gesellschaften altern, betrifft dies keineswegs nur die „Alten“ bzw. den zunehmenden Anteil älterer und hochaltriger Menschen an der Bevölkerung, sondern alle, auch Kinder und Jugendliche und Menschen im mittleren Lebensalter, es betrifft Individuen und Familien sowie das gesamte Gesundheits- und Sozialsystem, Rentensysteme und das Zusammenleben und –arbeiten. Wir werden „weniger, älter, bunter“ – dies ist ein weltweiter „Megatrend“, der für alle mit grundlegenden sozialen Veränderungen einhergeht und vielfältige Herausforderungen mit sich bringt. All dies ist insbesondere in Zeiten multipler Krisen (Pandemie, Kriege, Klima) mit tiefgreifenden sozialen und ökonomischen Folgen von fundamentaler Bedeutung für die Sicherung von Teilhabe, guten Lebens- und Arbeitsbedingungen und gesellschaftlicher Solidarität.

Wir untersuchen die neuen Herausforderungen, die der demografische Wandel in Zeiten multipler Krisen (Pandemie, Kriege, Klima) für Individuen, Familien und Gesellschaften mit sich bringt: Wie lässt sich selbstbestimmtes Altern für alle in zentralen Lebensbereichen und über den gesamten Lebenslauf ermöglichen? Wie lässt sich generationengerechte soziale Teilhabe in alternden Gesellschaften gestalten?