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SFS-Vortrag zu „The Vision of Industry 5.0 in the Construction Industry“ bei der 16th Organization, Technology and Management International Conference (OTMC)
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Unter dem Vortragstitel „A Proposition for the Construction Industry to Catch Up with Industry 5.0“ präsentierten Thorben Krokowski (SFS, TU Dortmund) und Daniel Wentzek (Baubetrieb und Bauprozessmanagement, TU Dortmund) bei der diesjährigen OTMC in Šibenik (Kroatien) Teilergebnisse ihrer gemeinsamen Forschungsarbeit mit Cornelia Regelmann (Unternehmensrechnung und Controlling, TU Dortmund). Die drei Promovierenden des Graduiertenkollegs 2193 „Anpassungsintelligenz von Fabriken im dynamischen und komplexen Umfeld“ der TU Dortmund untersuchen in ihrer interdisziplinären Forschung zentrale Aspekte zur Anpassung der Bauindustrie an die Anforderungen von Industrie 5.0.
Der Schwerpunkt der Forschung liegt darauf, wie die Vision/Initiative „Industrie 5.0“ (I5.0) für die Bauindustrie am Beispiel des modularen und seriellen Bauens für Industriebauten umgesetzt werden kann. In ihrem Vortrag verdeutlichten die Autoren, dass die Neuausrichtung der Bauindustrie entlang der I5.0-Initiative eine vielversprechende Strategie darstellt, um im volatilen Umfeld moderner Fertigungsprozesse wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies ist insbesondere bedeutsam, da die Bauindustrie bisher im breiteren Kontext der Fabrikplanung eine eher nachgeordnete Rolle spielt und so hinter der Fertigungsindustrie zurückbleibt.
Im Rahmen der Präsentation wurden mögliche Vorteile für die Bauindustrie diskutiert, die sich aus einer stärkeren Fokussierung auf die I5.0-Kernaspekte „Resilienz“ und „Nachhaltigkeit“ ergeben könnten. Die Autoren argumentierten, dass die I5.0-Initiative wertvolle Ansätze bietet, um die Bauindustrie zu einem zentralen Akteur in der ganzheitlichen Fabrikplanung zu entwickeln und zur erfolgreichen industriellen Transformation beizutragen.
Ein Schlüsselansatz sei hierbei die Anpassung der modularen und seriellen Bauweise an Konzepte der Kreislaufwirtschaft, die auf die Wiederverwendung von Bauteilen abzielt und dadurch eine höhere Flexibilität ermöglicht. Diese Art der Bauweise könne nicht nur die betriebliche Effizienz verbessern, sondern auch langfristig ökologische und wirtschaftliche Vorteile bieten.
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