Gesellschaftliches Engagement in Hubs4Circularity
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Auf dieser Konferenz wurden verschiedene Themen im Zusammenhang mit der Kreislaufwirtschaftspolitik, der Wirtschaft, Materialien, aber auch soziale Aspekte der Kreislaufwirtschaft diskutiert. Sowohl Wissenschaftlicher als auch Vertreterinnen aus der Praxis waren anwesend und diskutierten verschiedene Perspektiven der Herausforderungen und aktuellen Entwicklungen der Kreislaufwirtschaft in Europa. Am repräsentativsten waren Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Europa, aber auch Personen aus Australien und Indien nahmen an dieser Konferenz teil.
In seiner Präsentation betonte Dr. Michael Kohlgrüber die Notwendigkeit einer sozialen Perspektive auf die Kreislaufwirtschaft; das erfolgte anhand praktischer Beispiele von vier Hubs4Circularity, die Gegenstand deseuropäischen Projekts IS2H4C sind. Dieses Projekt wird in Deutschland, Spanien, den Niederlanden und der Türkei realisiert und verfolgt diese Hauptziele: Einbindung von Interessengruppen, Technologieimplementierung und Entwicklung besserer Indikatoren für wirtschaftliche, ökologische und soziale Auswirkungen. Das Sozialforschungszentrum spielt bei diesem Projekt eine wichtige Rolle, insbesondere im Hinblick auf die partizipative Forschung und die Einbeziehung von Interessengruppen.
Bislang spielt das Engagement von Stakeholdern noch eine untergeordnete Rolle in der wissenschaftlichen Diskussion um die Kreislaufwirtschaft. Auf der Konferenz wurde allerdings in mehreren Präsentationen die Rolle von Stakeholdern und von sozialen Aspekten der Kreislaufwirtschaft betont. Praktiker verweisen auf die häufig fehlende Akzeptanz von Bürgerinnen und Bürgern gegenüber neuen Anlagen zum Recycling von Materialien oder zum Transport/Lagerung von Wasserstoff.
Das Projekt IS2H4C wurde von der Europäischen Union im Rahmen des Programms HORIZON EUROPE Research and Innovation Actions unter der Vertragsnummer 101138473 gefördert.
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