Neue Forschungsperspektiven auf Reichtum
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„Sehr privilegierte Gesellschaftsschichten sind in der soziologischen Forschung bislang unterrepräsentiert“, erklärt Prof. Nicole Burzan. Nachdem sie und Prof. Berthold Vogel in einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt bereits die Statusreproduktion in der Mittelschicht untersucht haben, wenden sie sich im von der VolkswagenStiftung geförderten Nachfolgeprojekt „Reichtum als soziale Beziehung. Intergenerationale Perspektiven auf die familiale (Re)Produktion von Reichtum“ nun reichen Familien zu.
Im Fokus steht dabei nicht die ökonomische Lage einzelner Personen, sondern das soziale Geflecht der Familienmitglieder untereinander. „Wir betrachten unter anderem die Beziehungen zwischen den Generationen. Ein interessanter Aspekt ist in dem Zusammenhang beispielsweise, wie die Nachfolge in Familienunternehmen geregelt wird“, sagt Prof. Nicole Burzan. Die beiden Wissenschaftler*innen werden qualitative Familieninterviews führen und dabei unter anderem untersuchen, wie der Reichtum in der Familie entstanden ist und wie er weiter gesichert wird bzw. gesichert werden soll. „Mit dem Projekt wollen wir – jenseits von Klischees – Erkenntnisse darüber gewinnen, welchen Einfluss der Reichtum auf die Einstellungen und Machtvorstellungen der Personen hat“, so Prof. Burzan.
Den vollständigen Newsbeitrag finden Sie auf der Webseite der TU Dortmund.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Webseite des Lehr- und Forschungsbereichs Soziologie mit dem Schwerpunkt soziale Ungleichheiten.