Evolving23 – Evolving Regions Abschlussveranstaltung am Phoenix-See in Dortmund
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Den Tag moderierte Jürgen Schultze von der Sozialforschungsstelle der TU Dortmund. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte er NRW-Umweltminister Oliver Krischer vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr auf der Bühne. Minister Krischer beschrieb in seinem Vortrag die Relevanz der Klimafolgenanpassung und stellte die Ideen und Pläne des Landes NRW vor. Insbesondere das Klimaanpassungsgesetz als erstes Gesetz zu dem Thema auf Landesebene hob er hervor. Vor dem Hintergrund der Katastrophen im Sommer 2021 sei es wichtiger denn je die Klimaanpassung weiter voranzutreiben. Auch solche Veranstaltungen wie die Evolving23 könnten hierzu ihren Beitrag leisten:
„Die Ereignisse der letzten Jahre, wie die Flutkatastrophe 2021 oder der letztjährige Hitze- und Dürre-Sommer, haben uns allen die dramatischen Auswirkungen der Klimakrise im eigenen Land vor Augen geführt. Betroffen waren nicht nur die urbanen Zentren, sondern auch der ländliche Raum. Mit dem Projekt ,Evolving Regions‘ unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen sieben Kreise bei ihren Anstrengungen zur erhöhten Klimaresilienz. Ich freue mich sehr zu sehen, wie erfolgreich das Projekt durchgeführt wurde und wie engagiert die beteiligten Regionen in der Initiierung und Realisierung von Anpassungsprozessen sind. Auch Veranstaltungen wie die Abschlusskonferenz ,Evolving23′, in denen Fachleute und Menschen aus den Regionen zusammentreffen, sind für einen Austausch und gegenseitiges Voneinander Lernen wichtig.“ - Oliver Krischer – Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV)
Nach dem Impuls von Minister Krischer brachte Bernd Decker vom LIFE Förderprogramm und CINEA (European Climate Infrastructure and Environment Executive Agency) die europäische Ebene in die Diskussion zu Klimaanpassung mit ein. Im Anschluss daran stellte Katharina Schrot von der Sozialforschungsstelle das Projekt Evolving Regions vor, bevor Dr. Christine Heybl die Ergebnisse des Projektes im Kreis Coesfeld und Dr. Ingo Möller die Ergebnisse von Evolving Regions im Kreis Lippe vorstellten.
In der daran anknüpfenden Podiumsdiskussion widmeten sich die Teilnehmenden der Klimaanpassung in ländlichen Regionen, der möglichen Wege zur Umsetzung von Anpassungsstrategien und der zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen. Mit dabei waren Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr aus dem Kreis Coesfeld, Bernd Decker von CINEA, Antje Kruse vom LANUV NRW und Katharina Schrot von der Sozialforschungsstelle Dortmund.
Nach dieser spannenden Diskussion ordnete Guido Halbig vom Deutschen Wetterdienst die Ergebnisse der Podiumsdiskussion und des Projektes Evolving Regions vor dem Hintergrund der Arbeit des Weltklimarates (IPCC) ein.
Im zweiten Teil des Tages hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit sich in kleineren Diskussionsrunden, die von Expert*innen mit Inhalten angereichert wurden, zu unterschiedlichen Themen auszutauschen.
In zwei Runden hatten die Teilnehmenden Zeit an eine der folgenden Sessions teilzunehmen:
Im Anschluss an die Sessions fasste Jürgen Schultze von der Sozialforschungsstelle die Ergebnisse aus den Sessions zusammen und leitete über zum Input von Kati Mattern von der Europäischen Umweltagentur (EEA). Frau Mattern ordnete die Ergebnisse von Evolving Regions und der Veranstaltung in die europäische Anpassungsstrategie sowie den Aktivitäten der EEA ein.
Wir danken allen Teilnehmenden für die aktive Teilnahme an unserer Konferenz Evolving23 und die spannenden Diskussionen. Ein besonderer Dank gebührt den Inputgebenden, die die Veranstaltung in dieser Form ermöglicht haben.
In den kommenden Tagen wird eine ausführliche Dokumentation der Konferenz auf der Website des Projektes Evolving Regions veröffentlicht. Auf der Website oder auf dem Evolving Regions Twitter-Kanal können Sie auf dem Laufenden bleiben.