2021
ArtE bleibt resilient: Theaterpremiere und internationales Meeting in Porto und Auszeichnung für Pilotprojekt in Barcelona
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ArtE bleibt resilient: Theaterpremiere und internationales Meeting in Porto und Auszeichnung für Pilotprojekt in Barcelona
Gute Neuigkeiten für ArtE! Das Erasmus+ Projekt Arte – The Art of Employability feierte am 18. Juni die fünfte Theaterpremiere eines Pilotprojektes. Abzielend auf die hohe Jugendarbeits- und Perspektivlosigkeit im südeuropäischen Raum werden in ArtE Pilotprojekte mit jungen Erwerbslosen durchgeführt. Durch eine Kombination aus Schauspieltraining, Jobcoaching und Sozialer Arbeit wird die Beschäftigungsfähigkeit der Teilnehmenden gefördert, Entrepreneurship und Soft Skills werden gestärkt, mögliche Sprachbarrieren abgebaut. Höhepunkt der Projekte sind die öffentlichen Premieren vor Publikum, in denen die Teilnehmenden zeigen können, was man alles in nur 6 Wochen Theatertraining erreichen kann. Die Premiere in Portugal ist hier zu sehen:
Nach fünf Durchläufen zeigt sich, dass die Pilotprojekte das große Herzstück von ArtE sind. Einen Eindruck von der praktischen Arbeit mit den Teilnehmenden vermittelt der zweisprachige ArtE-Blog, auf dem sich auch ein Post von Dortmunder Studierenden findet, die über Zoom die Gelegenheit hatten, das Pilotprojekt in Porto zu besuchen und die Teilnehmenden zu interviewen.
ArtE startete Ende 2019 und wurde kurz nach seinem Start von der Covid19-Pandemie überrascht. Auch wenn sich der Projektbeginn dadurch als durchaus holprig darstellte, setzt sich das Projekt durch: Entgegen aller Widrigkeiten und mithilfe kontinuierlicher Anpassungsprozesse wurden bislang fünf Pilotprojekte in Europa durchgeführt. Diese fanden im Spätsommer 2020 in Deutschland (Witten), im Herbst/Winter 2020 in Italien (Sesto und Prato), im Frühjahr 2021 in Spanien (Barcelona) und zuletzt im Juni 2021 in Portugal (Porto) statt. Zur Premiere im Nationalmuseum Soares dos Reis in Porto, Portugal, reiste auch die sfs-Wissenschaftlerin Christine Best. Zusammen mit ihrer Kollegin Kerstin Guhlemann ist sie für die wissenschaftliche Begleitung des Projektes verantwortlich. Neben der Premiere konnte außerdem ein internationales Meeting der Projektpartner stattfinden.
Nach inzwischen anderthalb Jahren Projektlaufzeit, von denen der Großteil unter Pandemiebedingungen stattfand, lässt sich feststellen, dass sich ArtE und somit auch die Soziale Kunst auch unter erschwerten Bedingungen ihren Weg suchen. Basierend auf einem vielseitigem europäischen Projektkonsortium, wurden mit beeindruckendem Engagement und viel Kreativität kontinuierlich Lösungen für zahlreiche, aufkommende Probleme gefunden. Dies wird auch von außerhalb bestätigt: Zuletzt wurde das spanische Pilotprojekt von der Coca-Cola-Stiftung in Spanien durch den „Buero“-Award ausgezeichnet sowie zum Grec Theater Festival und zum International Refugee Day in Barcelona eingeladen.
Mehr Informationen sind beispielsweise in dem mehrsprachigen Toolset über die JobAct-Methode zu finden.