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Abschlusspublikation des Projektes VISITS erschienen

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Zwei Personen sehen sich in einer Fabrikhalle projizierte Leistungsdaten an. © AdobeStock​/​TU Dortmund
Die Publikation „Vernetzung und Interaktionsarbeit in Smarten Technischen Services“ stellt den Schlusspunkt des gleichnamigen dreijährigen Projektes dar. Es wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und durch dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Im Mittelpunkt steht ein Phasenmodell zur Gestaltung und Umsetzung von Veränderungsprozessen sowie ein Leitfaden mit sieben Leitlinien zur Gestaltung guter smarter Interaktionsarbeit im genannten Anwendungsbereich. Die Publikation ist praxisorientiert aufgearbeitet und enthält viele anschauliche Visualisierungen sowie QR-Codes mit Verlinkungen auf Videos, auf Hilfestellungen mit Vorlagen und Checklisten und auf das im Projekt entwickelte digital verfügbare Vorgehensmodells.

Technische Services wie Instandhaltungstätigkeiten sind durch eine enge Vernetzung und Interaktion zwischen Maschinen- und Anlagenbau, Dienstleistern sowie Anwenderunternehmen geprägt. Die digitale Transformation und weitere Herausforderungen hinterfragen diese Interaktionsschnittstellen und beeinflussen die Gestaltung von Interaktionsarbeit maßgeblich. Das Forschungsprojekt VISITS an der TU Dortmund hat nun ein Vorgehensmodell zur Gestaltung und Umsetzung interaktionsbasierter Veränderungsprozesse entwickelt und stellt dies kostenfrei und webbasiert für Unternehmen zur Verfügung.

Das Forschungsprojekt „VISITS - Vernetzung und Interaktionsarbeit in Smarten Technischen Services“ (Förderkennzeichen: 02L18A190) hat sich zum Ziel gesetzt, die Zusammenarbeit im Rahmen digitaler Dienstleistungen zwischenbetrieblich zu analysieren, die Wirkmechanismen zu identifizieren und Gestaltungsmöglichkeiten zur Verbesserung aufzuzeigen. Das Ergebnis des drei-jährigen Forschungsprojektes ist ein webbasiertes adaptives Vorgehensmodell für Unternehmen. Mit Hilfe eines Leitfadens und konkreter Bewertungskriterien können Unternehmen den Status-Quo ihrer aktuellen Interaktionsarbeit in Smarten Technischen Services ermitteln und Verbesserungen durch konkrete Umsetzungsempfehlungen vornehmen. Basis ist eine umfassende Wissensdatenbank, die auch Best-Practices umfasst.

Im Mittelpunkt des Modells stehen die Veränderungsprozesse im Kontext der digitalen Transformation. Damit geplante Veränderungen von Beschäftigten akzeptiert werden und ihre Wirkung nachhaltig entfalten können, wurde insbesondere auf einen beteiligungsorientierten Ansatz gesetzt. Gute Interaktionsarbeit ist dabei nicht nur zentrales Ziel, sondern auch wichtige Voraussetzung für die Umsetzung der Veränderungen. Das im Projekt gemeinsam mit den Praxispartnern entwickelte Vorgehensmodell vereint wissenschaftliche Erkenntnisse mit konkreten praktischen Erfahrungen. Im Mittelpunkt des Modells stehen fünf Phasen, die den Prozess strukturieren und einen unkomplizierten Einstieg ermöglichen.

 

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