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BMBF und BMWK stellen Strategiepapier vor

Nationale Strategie für Soziale Innovation und gemeinwohlorientierte Unternehmen veröffentlicht

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dekoratives Bild. Cover der Veröffentlichung. © BMWK​/​BMBF

Die Verabschiedung der Nationalen Strategie für Soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen durch die Bundesregierung sei nicht weniger als „ein Meilenstein der Innovationspolitik“, so Prof. Dr. Jürgen Howaldt, Direktor der Sozialforschungsstelle. Zarah Bruhn, Botschafterin für Soziale Innovation im BMBF, und Sven Giegold, Staatssekretär Wirtschaftsministerium, hatten die Strategie am Abend des 13. September gemeinsam vorgestellt.

Mit der Verabschiedung der "Nationalen Strategie für Soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen" vollzieht die Bundesregierung einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer Integration Sozialer Innovationen in die nationale Innovationsstrategie. Soziale Innovationen werden dabei als gleichwertig zu technologischen Innovationen betrachtet und die Bedeutung des Zusammenspiels dieser beiden zentralen Innovationsformen bei der Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen betont. Einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Strategie hat auch die Wissenschaft geleistet. Im Zusammenspiel mit Akteuren aus Zivilgesellschaft (SEND, Social Impact Lab u.a.) und öffentlichen Verwaltungen wurden hier in den letzten Jahren wichtige Impulse für diese Entwicklung gesetzt.

An der Entwicklung der „Nationalen Plattform für Soziale Innovation“, einem Eckpfeiler der neuen Strategie, ist die Sozialforschungsstelle beteiligt. In Kooperation mit Social Impact und dem Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (SEND) entsteht die zentrale Anlaufstelle für Sozialinnovator*innen und Fördergeber*innen. Auch der Aufbau eines wissenschaftlichen Netzwerks ist Teil der Plattform-Agenda.

„Am 12. Oktober erfolgt der Startschuss für die Plattform im Rahmen eines öffentlichen Events in Berlin“, so Christoph Kaletka, der am Aufbau der Plattform mit einem Team an der Sozialforschungsstelle beteiligt ist. Er fügt hinzu: „Soziale Innovationen entstehen überall in der Gesellschaft. Dieser weite Blick, für den auch unsere theoretischen und empirischen Arbeiten an der sfs stehen, hat Eingang gefunden in die Strategie und das Plattform-Konzept.“

Wichtige Anstöße für die weitere Entwicklung sozialer Innovation in Deutschland sollen nun auch aus internationalen Netzwerken und der European Social Innovation Alliance kommen (https://ec.europa.eu/european-social-fund-plus/system/files/2022-02/Factsheet%20ESIA.pdf). Mit einem herausragenden Beispiel für eine funktionierende Plattform kann beispielsweise Portugal aufwarten. Portugal Inovacao Social hat hier in den letzten Jahren eine beeindruckende Anzahl von Projekten und Initiativen erfolgreich gefördert (https://inovacaosocial.portugal2020.pt/en/).

Hier geht’s zur Strategie für Soziale Innovation und gemeinwohlorientierte Unternehmen: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/nationale-strategie-fuer-sozialunternehmen-und-social-startups.html

Foto von Prof. Dr. Jürgen Howaldt © justfotography​/​sfs
Foto von Dr. habil. Christoph Kaletka © justfotography​/​sfs
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