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Holly Patch wird für ihre Dissertation mit dem „Bielefelder Gleichstellungspreis 2023“ ausgezeichnet

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Auf dem Bild ist eine Luftschlange und Konfetti zu sehen. © Creative Commons

Holly Patch wird für ihre Dissertation mit dem Bielefelder Gleichstellungspreis 2023 in der Kategorie Genderforschung/Genderthemen in Qualifikationsarbeiten ausgezeichnet. Die Universität Bielefeld lobt seit 2013 den Bielefelder Gleichstellungspreis aus. Er ist in drei Kategorien für personelle, inhaltliche und nachhaltige Akzente in der Gleichstellungsförderung aufgeteilt und wird jährlich in jeweils einer der Kategorien verliehen.

Holly Patch hat am 24.1.2023 ihre Dissertation „Claim Your Voice: An Ethnographic Study of Trans* Vocality“ an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld erfolgreich verteidigt (Gesamtbewertung: summa cum laude). In ihrer ethnographischen Studie des Trans Chorus of Los Angeles, die sich auf die Praxis des Singens konzentriert und Prozesse der Vergeschlechtlichung von Stimmen nachzeichnet, zeigt Patch, wie die "Stimme" als Technologie für geschlechtliche Existenzweisen fungiert. Theoretisch entwickelt sie das Konzept "Vokalität", um die Verflechtung von sozialen Stimmpraktiken, materiellen Stimmkörpern und soziopolitischen Normen und Werten bei der Konstitution des stimmlichen Werdens zu erfassen. Ihre Doktorarbeit wurde von Prof. Dr. Diana Lengersdorf (Universität Bielefeld) und Prof. Dr. Nina Sun Eidsheim (University of California, Los Angeles) betreut.

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