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Spotlight Forschung: Prof. Bernd Sommer zur Förderung durch die VolkswagenStiftung

„Wir haben den Fokus auf Pioniervorhaben sehr ernst genommen“

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Portrait Prof. Bernd Sommer © Martina Hengesbach ​/​ a-sign.de
Prof. Bernd Sommer befasst sich an der Fakultät Sozialwissenschaften mit sozial-ökologischen Transformationsprozessen. Sein Projekt zu Umweltauswirkungen des Militärs wird seit diesem Jahr als „Pioniervorhaben zur Gesellschaftlichen Transformation“ von der VolkswagenStiftung gefördert. Im Interview mit dem Referat Forschungsförderung berichtet er von der Projektidee und seinen Erfahrungen mit der Antragstellung.

Herr Prof. Sommer, womit beschäftigen Sie sich in Ihrer Forschung?

Im Fokus meiner Forschung stehen die vielfältigen gesellschaftlichen Bemühungen, das Verhältnis zur Natur nachhaltiger zu gestalten. Unsere moderne Gesellschaft hat sich in Zusammenhang mit einem stetig steigenden Energiebedarf entwickelt, der lange Zeit nur aus fossilen Quellen gedeckt werden konnte. Dies bildete die Grundlage für ein insgesamt nicht-nachhaltiges Naturverhältnis. Wie eine moderne und gleichzeitig nachhaltige Gesellschaft aussieht und ob dies überhaupt möglich ist, ist eine offene Frage. In den letzten Jahren ist die Zahl der Wissen­schaft­ler*innen größer geworden, die für spätmoderne Gegenwartsgesellschaften eine Transformation zur Nachhaltigkeit grundsätzlich für unmöglich erachten – ein beunruhigender Befund. Als Soziologe interessieren mich hierbei besonders gesellschaftliche Aspekte, etwa Konflikte, wie sie in der jüngeren Vergangenheit beim Thema Klimaschutz verstärkt zu erkennen sind. Ein ganz aktueller Zielkonflikt zeichnet sich etwa zwischen Verteidigungs- und Klimazielen ab.

Das vollständigee Interview lesen Sie hier.