ERASMUS + PROJEKT ARTE: THEATERPREMIEREN IN FLORENZ UND BARCELONA UNTER BESONDEREN BEDINGUNGEN
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ERASMUS + PROJEKT ARTE: THEATERPREMIEREN IN FLORENZ UND BARCELONA UNTER BESONDEREN BEDINGUNGEN
The show must go on – gerade in pandemischen Ausnahmezeiten gilt dies wie nie zuvor, wie sich bei einem Blick zu Pilotprojekten von „ArtE - The Art of Employability“ in Italien und Spanien zeigt. Das Erasmus+ Projekt „ArtE - The Art of Employability“, wissenschaftlich begleitet von den sfs-Wissenschaftlerinnen Kerstin Guhlemann und Christine Best, legt den Fokus auf die Verbesserung der sozialen Situation von jungen Erwachsenen im Mittelmeerraum und verbindet künstlerische Methoden des Schauspiels und des Theaters mit Sozialarbeit. Hierzu galt es die Arbeit an die Pandemiebedingungen anzupassen.
Für unser aller Alltag gilt seit nunmehr rund einem Jahr, ständig Lösungen zu finden, um unter den Bedingungen der Pandemie ein risikoarmes Leben führen zu können. Hiervon ist natürlich auch die Projektarbeit betroffen und stellt insbesondere Projekte mit nahen sozialen Kontakten vor große Herausforderungen. Mit den wechselnden Kontaktregulationen und –beschränkungen muss die Arbeit häufig neu konzipiert werden.
Vor dieser Aufgabe standen auch unsere Partner des ARTE-Projektes.
Das Erasmus+ Projekt „ArtE - The Art of Employability“, welches die sfs-Wissenschaftlerinnen Kerstin Guhlemann und Christine Best wissenschaftlich begleiten, zielt auf die Verbesserung der sozialen Situation und der Arbeitsmarktchancen von jungen Erwachsenen im Mittelmeerraum ab. Um das Vorhaben zu realisieren, wenden die Projektpartner aus Italien, Spanien, Portugal und Deutschland den sozial innovativen Ansatz der sozialen Kunst an. Hierbei werden klassische Felder der Sozialarbeit und des Entrepreneurship-Trainings aufgegriffen und mit künstlerischen Methoden des Schauspiels und des Theaters verbunden.
Da Schauspiel und Theater die persönliche Interaktion voraussetzen, standen unsere Projektpartner Vivaio per I´Intraprendenza aus Italien und UpSocial aus Spanien vor der Herausforderung, die Arbeit mit den Zielgruppen den Pandemiebedingungen anzupassen, Konzepte zu entwickeln, die die Gesundheit aller Beteiligten nicht gefährden und auf neuste Entwicklungen jederzeit flexibel zu reagieren. So teilten Vivaio und UpSocial die Gruppe der Teilnehmenden auf und führten das Theatertraining sowohl digital als auch vor Ort durch. Die Rolle von TeilnehmerInnen, die in Quarantäne mussten und spontan ausfielen, wurde entweder, beispielsweise durch die Trainerin, neu besetzt oder die Inszenierung wurde an den Wegfall der Person(en) angepasst. Beinahe täglich waren Projektverantwortliche und Teilnehmer*innen mit neuen Situationen konfrontiert, die kreativer Lösungen bedurften (für Einblicke in die Projektarbeit siehe auch hier). Trotz der Strapazen und der für das Theater ungewöhnlichen Art zu arbeiten, haben sich die Mühen gelohnt: Am 16. Dezember 2020 konnte Vivaio eine erfolgreiche Premiere des Stücks „Dreaming the Dream“ angelehnt an William Shakespeares „A Midsummer Night's Dream“ im Teatro di Rifredi in Florenz aufführen. Anders als gewohnt wurde das Stück via Livestream über 1000 Zuschauer*innen online präsentiert. Nach Vivaio feierte sodann auch UpSocial am 28. Februar 2021 die Premiere des Stücks „Historia de una escalera“ von Antonio Buero Vallejo in Barcelona. Die Aufführung erfolgte auch hier in einem Theater, diesmal aber mit einem kleinen live-Publikum und ebenfalls mit einem live-Stream. Fast wäre der Eindruck entstanden, die Aufführung sei eine normale Theaterpremiere – die Masken in den Gesichtern der TeilnehmerInnen verrieten dann aber doch etwas anderes.
Festzuhalten bleibt, dass beide Pilotprojekte Musterbeispiele für kreative Problemlöseprozesse waren, in denen beeindruckend schnell und kreativ Alternativen und Lösungen gefunden wurden. Unsere Projektpartner StoneSoup aus Portugal und Patchanka aus Italien stehen noch vor den soeben beschriebenen Herausforderungen und führen ihre Pilotprojekte im Laufe des Jahres durch.
Nähere Infos sind hier auf dem ArtE-Blog zu finden.
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Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
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